Jenaer Forscher als German High Tech Champions ausgezeichnet – Neues Design macht Solarzellen nicht nur effizient sondern auch schön

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Solarzellen strahlen in sattem Blau. Geht es nach den Forschern der Jenaer Universität, so kann sich dieses einheitliche Bild in Zukunft ändern. Gemeinsam mit Kollegen des Fraunhofer-Instituts arbeiten sie an neuen optischen Verfahren für die Solarzellenproduktion, die sie als „efficient design“ bezeichnen.

Reinhold Pabst und Kevin Füchsel mit »efficient design« Solarzellen.
Reinhold Pabst und Kevin Füchsel mit »efficient design« Solarzellen.
Fraunhofer-Haus in München mit »efficient design« Solarfassade.
Fraunhofer-Haus in München mit »efficient design« Solarfassade.

Damit bekommen Architekten und Bauherren nicht nur kosteneffiziente Energiesysteme, sondern auch gestalterische Freiheiten für Form, Farbe und Design der Solarmodule. So lässt sich zum Beispiel mühelos das Logo einer Firma auf einer Solarfassade abbilden. Natürlich sind auch künstlerische Lösungen mit hohem ästhetischem Fokus realisierbar. Diese Eigenschaften machen „efficient design“ zu einem wichtigen und wegweisenden Baustein für die gebäudeintegrierte Photovoltaik.

Mit ihrer Idee, erneuerbare Energie und außergewöhnliche Designs zu verbinden, wurden die Jenaer Wissenschaftler Kevin Füchsel und Reinhold Pabst nun als „German High Tech Champions“ in der Kategorie „Green Buildings“ ausgezeichnet. Am 28. November wird der mit 10.000 € dotierte Preis vom französischen Generalkonsul in Lyon verliehen. Für die Forscher bietet das die Chance, ihre Idee international zu vermarkten. Zusätzlich zum Preisgeld erhalten die Wissenschaftler professionelle Unterstützung durch Business-Trainer und einen Messestand auf der Fachmesse POLLUTEC in Lyon vom 27. bis 30.11.

Die Kampagne German High Tech Champion wird von der Fraunhofer-Gesellschaft unterstützt und ist Bestandteil der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Initiative „Research in Germany“.