Minister Matschie und Staatssekretär Staschewski übergeben Förderbescheid – Verbundprojekt zur schnellen 3D-Erfassung miniaturisierter Objekte startet

Datum /

Am 18. August 2014 besuchten Christoph Matschie, Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, und Jochen Staschewski, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, um für das Verbundprojekt »Miniaturisierte 3D-Messtechnologien für das automatisierte Handling und Qualitätssicherung an Mikrobauteilen, kurz MIDAQ« einen Förderbescheid des Landes in Höhe von rund 1,7 Mio. Euro zu übergeben.

Gemeinsam zu innovativen Produkten aus Thüringen

In dem Verbundprojekt »MIDAQ« werden, unter der Führung der Otto Vision GmbH, die ABS Gesellschaft für Automatisierung, Bildverarbeitung und Software mbH, die AIM Micro Systems GmbH, die Gesellschaft für Bild- und Signalverarbeitung (GBS) mbH und das Fraunhofer IOF in den nächsten zwei Jahren gemeinsam an der Verbesserung der Mikromontage und des Mikrohandlings komplexer miniaturisierter Bauteile sowie der in diesen Prozess integrierten Qualitätssicherung arbeiten. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Entwicklung einer neuen Generation von optischen 3D-Sensoren zur automatisierten Erfassung von miniaturisierten Objekten.

Diese neue Generation optischer 3D-Sensoren ist »die Voraussetzung dafür, dass der Bereich der hochgenauen berührungslosen 3D-Formvermessung für die schnelle und effektive Qualitätssicherung eine neue Leistungsstufe erreicht und weitere Anwendungsfelder eröffnet werden können.« sagt Dr. Gunther Notni, Geschäftsfeldleiter Photonische Sensoren und Messsysteme am Fraunhofer IOF. Dies ist eine wichtige Grundlage für die Erweiterung des Portfolios der beteiligten Unternehmen und damit des Produktionsstandortes Thüringen. Minister Matschie betonte während seines Besuchs die Wichtigkeit des Standortes Jena für die Innovationsdynamik des Freistaates und die besondere Relevanz von gemeinsamen Verbundprojekten zwischen Wissenschaft und Forschung. Prof. Andreas Tünnermann, Leiter des Fraunhofer IOF, bedankte sich bei beiden Ministerien für die Unterstützung der geplanten Arbeiten und hofft, dass die neuen Ansätze zu innovativen Produkten aus Thüringen führen werden.