Optische Fasern für die Kommunikation von Morgen – Richtfest für das neue Fasertechnologiezentrum in Jena gefeiert

Jena /

Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) errichtet am Standort Jena ein neues Fasertechnologiezentrum für die Erforschung und Entwicklung von optischen Fasern zur Erzeugung und Übertragung von Laserstrahlung höchster Leistung. In Anwesenheit des Thüringer Staatssekretärs Markus Hoppe, des Vorstands der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung (STIFT) Prof. Werner Bornkessel sowie Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft konnte am 09. Juni das Richtfest des neuen Fasertechnologiezentrums gefeiert werden.

Prof. Andreas Tünnermann, Prof. Werner Bornkessel, Ralf Lehmann vom Architekturbüro Müller&Lehmann und Staatssekretär Markus Hoppe.

Die Region Jena, mit den Akteuren Fraunhofer-Gesellschaft, Friedrich-Schiller-Universität, Helmholtz-Institut Jena und dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien, ist heute einer der weltweit führenden Standorte auf dem Gebiet der Optik und Laserentwicklung. Um die Lasertechnologie in Deutschland weiterzuentwickeln und die Spitzenposition der mittelständischen deutschen Laserindustrie zu gewährleisten, errichtet die STIFT mit räumlicher Anbindung an das Fraunhofer IOF das Fasertechnologiezentrum Jena.

In den Räumlichkeiten des Fasertechnologiezentrums entstehen Speziallabore für die Fertigung von aktiven und passiven mikro- und nanostrukturierten optischen Fasern. Die enstehenden Labore werden gemeinsam von Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für photonische Technologien IPHT und dem Fraunhofer IOF betrieben. In einer gemeinsamen thüringer Forschergruppe werden zukünftig Spezialfasern an den neuen Ziehlinien enstehen.

»Diese Infrastrukturmaßnahme trägt wesentlich zum Ausbau und zur Verteidung der Spitzenposition in der Optik und Laserentwicklung bei« sagte Staatssekretär Markus Hoppe. Die STIFT investiert 6,8 Mio. €. Die Fertigstellung ist für das 4. Quartal 2016  geplant.