Dr. Andreas Bräuer vom Fraunhofer IOF erhält den MOC Preis 2013

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Den Preis der 18. Microoptics Conference (MOC13), einer zweijährig stattfindenden internationalen Konferenz, erhielt am 30. Oktober 2013 Dr. Andreas Bräuer in Tokio . Ausgezeichnet wurde er für seine wesentlichen Beiträge zur Realisierung und technischen Umsetzung von neuen mikrooptischen Systemen, wie zum Beispiel ultraflacher Kameras („Facettenaugenkamera“) oder LED-Beleuchtungssystemen und Projektoren nach dem im Fraunhofer Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF entwickelten Prinzip der Arrayprojektion.

Dr. Andreas Bräuer
Ultraflache multikanalige Kamera mit VGA Auflösung.

Dr. Bräuer und seinem Team ist es gelungen, Mikrooptiken als funktionsbestimmende Elemente in Abbildungs- und Beleuchtungssysteme einzubringen. Hierdurch sind zunehmend verbesserte optische Eigenschaften bei deutlich verkleinertem Bauraum zu erreichen. Mehrere dieser Produkte stehen kurz vor der industriellen Umsetzung in der Automobilbranche oder in mobilen Endgeräten. Voraussetzung dafür war die Entwicklung einer Mikrooptiktechnologie durch das IOF Team, welche für Consumerprodukte tauglich ist.

Für seine Arbeiten wurde Dr. Bräuer am 30.10.2013 in Tokio mit dem MOC Award auf der 18. Microoptics Conference ausgezeichnet. Er wurde für seine bedeutenden Beiträge zu der Entwicklung von mikrooptischen Systemen in abbildenden Systemen - wie ultrakompakten Kameras und Mikroprojektoren - von der Konzeption bis hin zu Herstellungstechniken auf Wafer-level und deren Überführung in die industrielle Anwendung - geehrt.

„Ich bin stolz auf die Anerkennung und internationale Wahrnehmung der Arbeiten und Erfolge unseres Teams“, sagte Dr. Andreas Bräuer.

Der MOC Award wird alljährlich von der Optical Society of Japan (JSAP) für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Mikrooptik verliehen.

Dr. Andreas Bräuer ist seit 1992 am Fraunhofer IOF tätig und leitet seit 1999 die Abteilung “Mikrooptische Systeme“.