International Paris Air Show | 16. – 22. Juni 2025
International Paris Air Show | 16. – 22. Juni 2025
Das Fraunhofer IOF entwickelt moderne und leistungsfähige optische Komponenten und Systeme, beispielweise für die satellitengestützte Quantenkommunikation als auch für die Erdbeobachtung und Planetenerkundung.
Auf der PARIS AIR SHOW 2025 vom 16. bis 22. Juni präsentiert das Institut seine aktuellen Entwicklungen für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, uns auf der PARIS AIR SHOW zu besuchen und mit uns zu den Kompetenzen des Fraunhofer IOF ins Gespräch zu kommen. Sie finden uns auf dem BDLI-Gemeinschaftsstand C358 der Fraunhofer Allianz AVIATION & SPACE in Halle 2C.
Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über unsere Exponat-Highlights.
Unsere Kolleg:innen freuen sich darauf Sie zu treffen!
Unter der Leitung des Fraunhofer IOF wurde im Projekt CubEniK eine ultrakompakte Nutzlast für einen Satelliten in der Größe eines Schuhkartons, einen sogenannten „CubeSat“, entwickelt. Ziel des Minisatelliten ist es, einen sicheren Quantenschlüssel über eine Entfernung von 300 Kilometern zwischen zwei Bodenstationen in Jena und München zu übertragen. Systeme zur Quantenschlüsselverteilung (QKD) via Satellit könnten in Zukunft in Hochsicherheitsmodulen verwendet werden und somit die Datensouveränität in sensiblen Bereichen wie der Finanzindustrie oder in Regierungsbehörden sichern.
Ultra-präzise Freiformoptiken optimieren die optische Leistung und minimieren den Platzbedarf optischer Systeme, was sie besonders für den Weltraumeinsatz relevant macht.
Das Fraunhofer IOF präsentiert ein freiformbasiertes Optikdesign eines Three-Mirror-Anastigmaten (TMA) mit zwei Aluminiumspiegeln (6061-T6) und einer Nickelphosphor-Dickschicht. Zur Justage der Spiegel wurde eine additiv gefertigte Haltestruktur entworfen, die eine präzise Integration ermöglicht. In die Entwicklung fließen die Kompetenzen des Fraunhofer IOF in der Metallspiegelfertigung ein, einschließlich ultra-präziser Diamantbearbeitung sowie angepasster Polier- und Formkorrekturverfahren zur Reduktion von Abweichungen im nahen infraroten (NIR) und visuellen Spektralbereich. Darüber hinaus übernimmt das Fraunhofer IOF die Beschichtung, Montage und Justierung der TMA-Optik und charakterisiert im Zuge der Systemoptimierung mittelfrequente Fehler auf den Optikflächen.
Durch spektrale Strahlkombination (SBC) kann das Leistungspotenzial unabhängig von der begrenzten Leistung einzelner Faserlaser weiter gesteigert und die Strahlqualität stabilisiert werden. Hierfür werden Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen unter angepassten Winkeln auf spezielle optische Reflexionsgitter gelenkt und gebündelt.
Das Fraunhofer IOF entwickelt skalierbare Beugungsgitter, die speziell für hohe Laserleistungen und thermische Belastungen sowie auf eine geringe Absorption für den Zielwellenlängenbereich optimiert sind. Die SBC-Gitter aus dielektrischen Materialien (Quarzglas) sind für den Spektralbereich von 100 nm bis 200 nm ausgelegt und erreichen eine Beugungseffizienz von über 99 % für polarisiertes Licht und über 97 % für unpolarisiertes Licht bei gleichzeitig geringen Wellenfrontfehlern. Anwendung finden SBC-Gitter beispielsweise im Sicherheitssektor.