Leuchtdioden im Deutschen Museum
Das mit dem Deutschen Zukunftspreis 2007 ausgezeichnete Projekt zur Entwicklung effizienter Dünnschicht-LED-Lichtquellen wird in eine Dauerausstellung im Deutschen Museum München aufgenommen.
Am 17. April 2008, 11 Uhr wird das Projekt „Licht aus Kristallen – Leuchtdioden erobern unseren Alltag“ im Deutschen Museum München offizielle an die Dauerausstellung der preisgekrönten Projekte des Deutschen Zukunftspreises übergeben. Die Exponate zum Projekt werden durch Ministerialdirektorin Cornelia Quennet-Thielen, Bundespräsidialamt, und den Generaldirektor des Deutschen Museums Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl im Beisein der Preisträger Dr. Klaus Streubel und Dr. Stefan Illek von der OSRAM Opto Semiconductors GmbH sowie Dr. Andreas Bräuer vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena der Öffentlichkeit präsentiert.
In der Ausstellung mit dem Titel „Der Deutsche Zukunftspreis: Aus Ideen Erfolge machen“, die 2006 von Bundespräsident Horst Köhler eröffnet wurde, werden insgesamt 10 der seit 1997 vergebenen Zukunftspreise vorgestellt. Die ausgezeichneten Innovationen werden in der „Hall of Fame“ des Deutschen Zukunftspreises durch Exponate mit Texterläuterungen sowie durch Videopräsentationen veranschaulicht. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundespräsidialamtes, des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und des Deutschen Museums München.
Der Deutsche Zukunftspreis 2007 wurde für eine Gemeinschaftsentwicklung von Industrie und Forschungseinrichtung vergeben, die auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte wurde. Basisinnovation ist die bei OSRAM entwickelte Dünnschichttechnologie zur Herstellung von LEDs, die es ermöglicht mehrere Chips dicht nebeneinander in ein Gehäuse zu packen und das gesamte von den LEDs erzeugte Licht nach oben abzustrahlen. Spezielle, für unterschiedliche Nutzungen passgenaue Optiken vom Fraunhofer IOF sorgen dafür, dass das emittierte Licht vollständig genutzt werden kann. Damit stehen effiziente, lichtstarke und gleichzeitig energiesparende LED-Lichtquellen mit breitem Anwendungspotenzial zur Verfügung, beispielsweise in der Projektionstechnik, in Autoscheinwerfern, in der Raumbeleuchtung oder der Straßenbeleuchtung. „Die Präsentation unseres Projektes im Deutschen Museum ist einerseits eine hohe Anerkennung unserer Arbeit und andererseits eine hervorragende Möglichkeit, der Bevölkerung und insbesondere jungen Menschen die Funktionsweise und die wirtschaftliche Bedeutung der innovativen LED-Lichtquellen zu verdeutlichen“, so Zukunftspreisträger Andreas Bräuer vom Fraunhofer IOF.
Weitere Informationen und Bildmaterial zur Ausstellung finden Sie auch unter www.deutscher-zukunftspreis.de oder www.deutsches-museum.de.