VISION | 8. – 10. Oktober 2024
VISION | 8. – 10. Oktober 2024
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF treibt Innovationen voran und entwickelt Zukunftstechnologien in einem weiten Feld der Photonik-Forschung, z.B. die Hochgeschwindigkeitserfassung von 3D-Daten oder die Quantenbildgebung mit unentdeckten Photonen. Vom 8. bis 10. Oktober präsentiert unser Institut seine neuesten Entwicklungen auf der VISION in Stuttgart.
Wir laden Sie herzlich ein, uns auf der Weltleitmesse für Bildverarbeitung zu besuchen. Sie finden uns in Halle 10, Stand 10G92.
Erfahren Sie unten mehr über unsere Messehighlights.
Unsere Forschenden freuen sich sehr auf Sie!
Auf der VISION in Stuttgart präsentiert das Institut seine neuesten Entwicklungen im Bereich der optischen und photonischen Zukunftstechnologien. Von Array-Projektoren im Automobilbereich über 3D-Echtzeit-Scanner in der Produktion bis hin zu Quantentechnologien für die abhörsichere Kommunikation bietet das Fraunhofer IOF ein breites Spektrum an Anwendungen.
Das Fraunhofer IOF entwickelt seit vielen Jahren Systeme zur Hochgeschwindigkeits-Erfassung von 3D-Daten. Mit goCRASH3D stellt das Jenaer Team nun ein neues System vor, das 3D-Daten bei Crashtests im Testfahrzeug aufzeichnet. Mittelfristig ist die Technologie für 3D-Hochgeschwindigkeitsaufnahmen eine hervorragende Lösung für die wachsenden Sicherheitsanforderungen im Automobilbereich.
Ein Quanten-Bildgebungssystem nutzt unentdecktes Licht für die Erkennung von Videoraten. Ein nichtlinearer Kristall erzeugt korrelierte Strahlen mittels spontaner parametrischer Abwärtskonversion (SPDC) in einem SU(1,1)-Michelson-Interferometer. Diese Strahlen ermöglichen eine Weitwinkelabbildung, wobei der Signalstrahl im sichtbaren Bereich detektiert wird, während das Objekt mit IR- oder THz-Wellenlängen beleuchtet wird, wodurch die Beschränkungen von Detektionstechnologien bei extremen Wellenlängen umgangen werden.
Multispektrale Kameras stehen vor der Herausforderung, hochaufgelöste Bilder in verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig aufzunehmen, was normalerweise große, scannende Systeme erfordert. Ein innovativer Multi-Apertur-Ansatz mit einem mikro-optischen Array-Objektiv ermöglicht die Entwicklung eines kompakten Systems. Neben räumlichen und spektralen Informationen kann auch die Polarisation ausgewertet werden. Anwendungsbereiche umfassen Sortierung, Produktionsüberwachung, Qualitätskontrolle sowie umwelt- und agrarwissenschaftliche Analysen.
Ein miniaturisiertes System wird vorgestellt, das für die gleichzeitige spektroskopische Analyse an mehreren Messpositionen konzipiert ist. Es besteht aus einem mikro-optischen Array von Gitter-Spektrometern und nutzt einen handelsüblichen Bildsensor als Detektor. Dieses Design führt zu einem kompakten optischen System mit einer Strahlengänge von nur etwa 10 mm, wodurch es sowohl für bildgebende Systeme als auch für faserbasierte Spektroskopie anpassbar ist.