Space Tech Expo Europe | 18. – 20. November 2025
Space Tech Expo Europe | 18. – 20. November 2025
Besuchen Sie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF vom 18. bis 20. November auf der Space Tech Expo Europe in Bremen. Wir laden Sie herzlich ein, unsere optischen Lösungen für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt zu erleben. Sie finden uns in Halle 5 am Stand M22.
Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über unsere Leistungen und Exponats-Highlights.
Wir freuen uns, Sie auf der Messe persönlich zu treffen!
Kommen Sie mit unseren Experten direkt am Stand M22 ins Gespräch:
Meet our experts und Vortragssessions
Unsere Kolleg:innen freuen sich darauf Sie zu treffen!
Das Fraunhofer IOF entwickelt hochpräzise optische Komponenten im IR- bis UV-Spektralbereich für Teleskop- und Spektrometeranwendungen für Erdbeobachtungs- und Fernerkundungsmissionen. Das optimierte Systemdesign ermöglicht dabei präzise Ergebnisse unter extremen Umgebungsbedingungen über die gesamte Missionsdauer. Darüber hinaus entstehen am Institut Systeme für die satellitengestützte optische Kommunikation.
Zum Einsatz kommen dabei individuell angepasste Strahlquellen und adaptiv-optische Komponenten, die gezielt für kundenspezifische Anwendungsszenarien konzipiert werden. Parallel dazu arbeitet das Fraunhofer IOF an Quantentechnologien für den Einsatz in Satellitennetzen.
Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und Sicherheit zukünftiger Kommunikationssysteme im Weltraum zu erhöhen. Das Spektrum reicht von robusten optischen Übertragungsstrecken bis hin zu abhörsicheren Quantenkommunikationssystemen.
Das Fraunhofer IOF entwickelt hochpräzise optische Komponenten für Anwendungen im Spektralbereich von NIR bis EUV, beispielsweise für Teleskope und Spektrometer für Erdbeobachtungs- und Fernerkundungsmissionen. Es zielt darauf ab, die Anforderungen der Landwirtschaft zu erfüllen, indem es detaillierte Informationen über den Zustand von Feldfrüchten liefert und eine quantitative Bewertung ermöglicht.
Das für das Gesamtsystem erforderliche Ritchey-Chrétien-Teleskop wurde am Fraunhofer IOF entwickelt und erreicht in Kombination mit dem gewählten Detektor eine räumliche Auflösung von weniger als 20 m im Spektralbereich von 400 nm bis 1700 nm.
Für die Sentinel-Erdbeobachtungsmissionen der ESA lieferte das Fraunhofer IOF die Flughardware für die Spektrometeroptiken an Bord. Das Institut entwickelt skalierbare nanostrukturierte Gitter mit Effizienzen von über 90 % und einem geringen Polarisationsgrad von weniger als 10 %. Für das Sentinel-5/UVNS-Instrument wurde ein NIR-Spektrometer-Gitter (685 nm - 773 nm) und für Sentinel 4 ein dielektrisches Reflexionsgitter (750 nm - 775 nm) einschließlich seiner isostatischen Halterung bereitgestellt.
Die Mission „Fluorescence Explorer“ (FLEX) wird globale Karten der Vegetationsfluoreszenz liefern, die Informationen über die Photosyntheseaktivität sowie die Gesundheit und Belastung von Pflanzen liefern können. Für das Spektrometer an Bord hat das Institut eine hochpräzise Silizium-Doppelspaltvorrichtung mit Spaltbreiten im Submikrometerbereich über die gesamte Länge hergestellt.
Das RAMAN-Spektrometer der ExoMars-Mission soll Mineralien auf der Marsoberfläche analysieren. Zu diesem Zweck wurde vom Fraunhofer IOF und Monocrom S.L. ein doppelter diodengepumpter 532-nm-Festkörperlaser (DPSSL) mit mehr als 100 mW entwickelt, dessen optische Komponenten den starken mechanischen und hohen thermischen Einflüssen sowie der intensiven Strahlungsbelastung standhalten.
Im globalen photonischen Kommunikationsnetzwerk der Zukunft sind Satelliten die schnellen Ausweichrouten, die überlastete Datenautobahnen entlasten können. Um in Zukunft noch höhere Datenraten über noch größere Entfernungen übertragen zu können, wurde am Fraunhofer IOF ein Wellenlängenmultiplexer und -demultiplexer entwickelt, mit dem mehrere Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen kombiniert werden können. Um große Kommunikationsentfernungen zu überbrücken, kombinieren diese Systeme 10 Kanäle (100-GHz-Abstand) im 1-µm-Bereich mit einer Leistung von 10 W pro Kanal, skalierbar sowohl in der Kanalanzahl als auch in der Leistung. Sie können auch für den Einsatz im 1,5-µm-Bereich ausgelegt werden.
Robuste, abhörsichere Kommunikationskanäle sind entscheidend für die Zukunft der Raumfahrt und globalen Informationssicherheit. Das Fraunhofer IOF entwickelt in diesem Rahmen Quantentechnologien zur Verbesserung der Effizienz und Sicherheit von Satellitenkommunikationssystemen, beispielsweise durch abhörsichere Quantenkommunikationsprotokolle und adäquater weltraumtauglicher Hardware für die Quantenschlüsselverteilung.
Die maßgeschneiderten Lösungen sind auf die Anforderungen der Raumfahrtindustrie abgestimmt, verbessern die Kommunikationszuverlässigkeit und lassen sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren. Für praxisnahe Erprobungen verfügt das Fraunhofer IOF über eine entsprechende Infrastruktur vor Ort und bietet mehrere Testumgebungen für Laser- und Quantenkommunikation an. Ausgestellt werden:
- Demonstrator einer Quelle für verschränkte Photonenpaare als Nutzlast
- 3D-Modell einer mobilen Empfangs- und Sendeeinheit (QuBUS)
- fortschrittliches Teleskop mit anwendungsspezifischer Beschichtung
Treten Sie in den unten aufgeführten Zeitslots direkt mit unseren Forschenden am Stand in den gemeinsamen Austausch. Gern können Sie sich auch bereits im Vorfeld an die Kollegen wenden, um einen Termin zu vereinbaren.
Lucas Zettlitzer – Experte für präzise optische Komponenten und Systeme
Dienstag, 18.11. von 9 bis 11 Uhr
Florian Müller – Expert for high precision micro assembly and opto-mechatronic system solutions
Dienstag, 18.11. von 10 bis 12 Uhr
Stephanie Hesse-Ertelt – Strategische Initiativen und Geschäftsentwicklung
Dienstag, 18.11. von 14:00 bis 16:00 Uhr
Felix Kraze – Experte für die hybride Systemintegration komplexer opto-mechatronischer Komponenten
Mittwoch, 19.11. von 14:00 bis 16:00 Uhr
Steffen Böhme – Experte für laserbasierte "Packaging and joining" Technologien für optische Fasern
Donnerstag, 20.11. von 10 bis 12 Uhr
Erfahren Sie in kurzweiligen Vorträgen mehr über die Entwicklungen des Fraunhofer IOF für Raumfahrtanwendungen.
18. November 11–11:15 Uhr
Lucas Zettlitzer: "Metal-Optical Excellence for Space – Advanced Solutions from Fraunhofer IOF“
18. November 14 –14:15 Uhr
Florian Müller: "Integration of optical components for Earth observation satellites"
19. November 14:30 –14:45 Uhr
Stephanie Hesse-Ertelt: "Optical instrumentation for Earth observation and satellite communication"
EEN-Fraunhofer Space Community Get-Together 2025 | Montag, 17. November 16 – 20 Uhr
Treffen Sie unsere Forschenden bereits am Vorabend der Messe beim EEN-Fraunhofer Space Community Get-Together.